Bundesweite Termine

05.01.2021
Grußwort

Steter Mahner für die Olympischen Kernwerte

05.01.2021
DOG

70 Jahre Deutsche Olympische Gesellschaft

17.11.2020
Neckaralb

Ehrung des Turngaus Zollern-Schalksburg

06.11.2020
Berlin

Mitgliederversammlung: DOG-Präsidium mit bekannten und neuen Namen

05.11.2020
Nachruf

Ehrenmitglied Hubert Hey verstorben

Zur Website der Bundes-DOG

Aktuelles

Wiedersehensfreude - Traudi Beierlein, Hans-Joachim Klein, Uwe Jacobsen

Wertschätzung auch nach 60 Jahren
Darmstadt ehrt Olympia-Schwimmer von 1964

„Ich bin nur noch ein Badender“, sagt Hans-Joachim „Little“ Klein auf die Frage nach seinen heutigen Leistungen im Schwimmbecken. Klein, vierfacher Medaillengewinner bei den olympischen Schwimmwettbewerben in Tokio 1964, war ebenso wie Traudi Beierlein (heute Traudi Schulte) und Uwe Jacobsen Ehrengast einer Ausstellungseröffnung, die passend zum Anlass im schmucken Darmstädter Nordbad präsentiert wird.  An der Ausgestaltung der Ausstellung waren das Sportamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt, die Deutsche Olympische Gesellschaft, Zweigstelle Darmstadt, und der Darmstädter Schwimm- und Wassersportverein 1912 beteiligt.

Die durch mehrere Wortbeiträge und ergänzende TV-Ausschnitte angereicherte Ausstellungseröffnung erfolgte am 5. November 2024; genau 60 Jahre zuvor, am 5. November 1964, waren die erfolgreiche Schwimmerin und ihre männlichen Mannschaftskollegen in ihre Heimatstadt zurückgekehrt, wo sie von einer begeisterten Menge empfangen wurden.

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DOG ehrt Schülerinnen und Schüler
DOG Darmstadt zu Gast beim Netzwerktreffen Fairplay

Eine Schwelle zur Erinnerung und für den Frieden
... und die dahintersteckende Vorbereitungsarbeit

1933 - 1945

JÜDISCHE UND ANDERE VON DEN NATIONALSOZIALISTEN VERFOLGTE SPORTLERINNEN UND SPORTLER IN DARMSTADT UND UMGEBUNG WERDEN DISKRIMINIERT, AUS IHREN VEREINEN AUSGESCHLOSSEN, ZUR FLUCHTGEZWUNGEN, VIELE DEPORTIERT UND ERMORDET.

So lautet die Inschrift der Stolperschwelle, die auf Initiative der DOG Darmstadt am 5.2.2024 verlegt und gestiftet wurde. Die Idee kam von Brigitte Weishäupl in einer unserer Vorstandssitzungen Anfang 2022. Verschiedene Verlegeorte wie Bürgerpark, neues Schwimmbad, Luisenplatz, eine Schule und Böllenfalltorstadion wurden diskutiert. Schnell einigten wir uns auf den Vorplatz vom Böllenfalltorstadion.

Gibt es einen besseren Platz für die Schwelle als neben dem Dr.-Karl-Heß-Platz und vor dem Bölle? 18 Monate akribische organisatorische Arbeit von Brigitte Weishäupl bedurfte es danach, bis die Stolperschwelle am 5. Februar 2024 um 14 Uhr vor dem Fußballstadion am Böllenfalltor verlegt werden konnte. Zunächst musste der SV Darmstadt 98 mit ins Boot geholt werden. Dann mussten die Anfragen an das Kulturamt der Stadt und an den Arbeitskreis Stolpersteine gestellt werden. Zwei Ortstermine mit dem DOG Vorstand, mit Prof Thomas Spengler vom SVD und mit Frau Rützel vom Arbeitskreis Stolpersteine am Böllenfalltorstadion präzisierten die anvisierte Lage der Stolperschwelle.

Brigitte Weishaeupl, Vorstand DOG Darmstadt

Ein genauer Verlegetermin konnte lange nicht durch das Büro vom Ideengeber und Verleger der Stolpersteine Gunter Demnig kommuniziert werden. Am Ende des Jahres 2023 ging es dann plötzlich ziemlich schnell. Es wurde uns der 5. Februar 14 Uhr mitgeteilt. Das Programm musste erstellt und mit möglichen Rednern abgesprochen werden: Frau Dr. Krimmel, der Oberbürgermeister Hanno Benz, Daniel Neumann, der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Darmstadt und Alon Meyer; Präsident von Makkabi Deutschland wurden von Brigitte Weishäupl kontaktiert. Und alle sagten zu – natürlich auch der SV Darmstadt 98 mit seinem Vizepräsidenten und Prof. Thomas Spengler.

Der Einladungstext musste formuliert, die Einladungen verschickt und die Presse informiert werden. Auch Blumen sollten an der Stolperschwelle niedergelegt werden. Mit dem Blumenhaus Petra Kalbfuß fand sich die geeignete Beratung. Und wer kümmert sich im Nachgang um die Stolperschwelle? Wer putzt diese bei entsprechendem Bedarf? Eine angefragte Schule fand sich aus zeitlichen Gründen dafür nicht in der Lage. Dabei wäre doch die Pflege der Stolperschwelle bestens geeignet gewesen, Schüler mit unserer jüngsten Geschichte auch handfest vertraut zu machen. Die Fan- und Förderabteilung der Lilien sagte dann nach Anfrage spontan zu.

Erfreulicherweise meinte es der Wettergott ganz gut mit der Veranstaltung. Nach tagelangem schlechten Wetter schien die Sonne und half ein wenig über den kühlen Wind hinweg. Brigitte Weishäupl begrüßte die Anwesenden und freute sich über die große Resonanz bei der Darmstädter Bevölkerung. Erfreulich, dass auch Schüler und Schülerinnen der Edith-Stein-Schule anwesend waren. Axel Fries vom Deutschen Turnerbund kam sogar aus Koblenz angereist. Viel Darmstädter Politikprominenz – aktuelle und ehemalige - war ebenfalls anwesend. Und auch der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Jung, ließ es sich nicht nehmen, zur Stolperschwellenverlegung zu kommen.

Redner und Ehrengäste:

Alon Meyer, Präsident Makkabi Deutschland
Daniel Neumann, Präsident Jüdische Gemeinden
Dr. Elisabeth Krimmel, Arbeitskreis Stolpersteine
Gunter Demnig, Künstler
Markus Pfitzner, Vizepräsident SV Darmstadt 98
Norbert Lamp, Vizepräsident Bundes-DOG
Oberbürgermeister Hanno Benz
Brigitte Weishaeupl, Vorstand DOG Darmstadt

Termin vormerken: 5. Februar 2024, 13:30 Uhr
Verlegung der Stolperschwelle am Böllenfalltor

"Wir geben den Opfern ihre Geschichte wieder", stellt der Darmstädter Oberbürgermeister Hanno Benz fest.
Der OB hat seine Teilnahme an der Verlegung der Stolperschwelle fest zugesagt. Darüber hinaus werden sich der Künstler Gunter Demnig, Markus Pfitzner (SV Darmstadt 1898), Elisabeth Krimmel (Arbeitskreis Stolpersteine) und Brigitte Weishäupl als Projektverantwortliche der DOG aktiv in die Veranstaltung einbringen.
Grußworte sprechen Alon Meyer (Präsident Makkabi Deutschland) und ein Vertreter der Jüdischen Gemeinde Darmstadt.
Selbstverständlich werden außerdem Vorstandsmitglieder der initiierenden Darmstädter DOG vor Ort präsent sein.

Termin: Montag, 5. Februar 2024, 13:30 Uhr, auf dem Dr.-Karl-Heß-Platz, Nieder-Ramstädter Straße 170 (Stadion am Böllenfalltor).

Wir hoffen auf die Teilnahme interesssierter Bürgerinnen und Bürger.

Zur Pressemitteilung der Stadt Darmstadt

Detaillierter Ablauf der Veranstaltung


Stolpersteine und Stolperschwellen

DOG Darmstadt stiftet Stolperschwelle
Erinnerung an das Schicksal jüdischer Sportler wachhalten

Der Olympische Gedanke will sportliche Fairness und das friedliche Miteinander zwischen einzelnen Menschen und ganzen Völkern fördern. In diesem Sinne hält es der Vorstand der Darmstädter Zweigstelle in der Deutschen Olympischen Gesellschaft für sinnvoll und notwendig, die Erinnerung an das Schicksal jüdischer Sportler im Dritten Reich wachzuhalten. Einstimmig wurde die Finanzierung und Beauftragung einer Stolperschwelle, die größere Ausführung der besser bekannten Stolpersteine, beschlossen.

Elisabeth Krimmel vom Darmstädter Arbeitskreis Stolpersteine gibt einen kurzen Überblick über die Situation in den 1930er Jahren:
"Bis 1933 waren die meisten jüdischen Sportler und Sportlerinnen auch in Darmstadt in weltanschaulich neutrale Sportvereine integriert. Im Fußball oder Handball, im Tennis und Leichtathletik, beim Schwimmen oder Boxen kam es auf Leistung an. Und kaum jemand fragte, ob ein Spieler jüdisch oder nichtjüdisch war.
Dann kam der 30. Januar 1933 und brachte Hitler und die NSDAP an die Macht. In kürzester Zeit wurden Juden aus Verwaltung und dem Geschäftsleben, aus juristischen und medizinischen Berufen, aus dem Schul- und Universitätsleben, aus Kultur und Sport ausgeschaltet“.

Vor diesem Hintergrund wird die von der DOG initiierte Stolperschwelle folgenden Text zeigen:
„1933 - 1945 Jüdische und andere Sportlerinnen und Sportler in Darmstadt und Umgebung werden diskriminiert, aus ihren Vereinen ausgeschlossen, zur Flucht gezwungen, viele deportiert und ermordet“.

Die Verlegung der Stolperschwelle erfolgt am 5. Februar 2024 vor dem Darmstädter Stadion am Böllenfalltor.


Bei den Clown-Doktoren in der Kinderklinik

Ein Blick zurück
Unsere Aktivitäten 2023

Auch 2023 war die Zweigstelle Darmstadt wieder in vielen Bereichen aktiv. Unter anderem haben wir folgende Projekte und Veranstaltungen erfolgreich durchgeführt oder betreut:

- Jubiläumsgala der Grundschulen
- Beteiligung am Darmstädter Sport- und Spielfest
- Verleihung des DOG Darmstadt Fair-Play-Preises
- Podiumsdiskusssion: 50 Jahre Internationale Schhülerspiele
- Ehrung Lauftreff Eberstadt
- Unterstützung der Clown-Doktoren - "Lachen hilft heilen"

Vorstehende Projekte und weitere Aktivitäten haben wir in einer PDF-Datei zusammengestellt und ausführlich beschrieben.

>>> Mehr über unsere Projekte erfahren


Lauf-Treff-Gemeinschaft

DOG ehrt Lauf-Treff-Gemeinschaft Eberstadt

Im Rahmen der Lauftreff-Veranstaltung „Hetterbachlauf“ am 09. September 2023 zeichnete die Deutsche Olympische Gesellschaft Darmstadt, vertreten durch die Vorstandsmitglieder Brigitte Weishäupl und Norbert Lamp, die Lauf-Treff-Gemeinschaft Eberstadt mit der „Leistungs-Plakette für besondere Leistungen im Sport“ aus. Die Ehrenamtlichen des Lauftreffs freuten sich über diese überraschende Würdigung.

Der Breitensport lebt vom Engagement der Ehrenamtlichen. Sie sind die „stillen Helfer des Sports“ und ihre ehrenamtlichen Leistungen wären anders nicht zu organisieren und auch nicht zu finanzieren.

Die Lauf-Treff-Gemeinschaft Eberstadt besteht seit über 40 Jahren. Gegründet im Mai 1976 zunächst als Initiative der Leichtathletikabteilung des SV Eberstadt, erfolgte im April 1980 die Gründung des eigenständigen Vereins “Lauf-Treff-Gemeinschaft Eberstadt” und damit die Mitgliedschaft in den Sportbünden (Deutscher Sportbund, Landessportbund Hessen).

Geleitet wird die Lauftreff-Gemeinschaft Eberstadt seitdem von Jochem Fornoff als Gründer und 1. Vorsitzenden. Zusammen mit seinem Kollegen Werner Bach als 2. Vorsitzenden, dem organisatorisch/administrativ tätigen Team und den Damen und Herren der LauftreffGruppenführung ermöglicht das Engagement dieser seit vielen Jahren bzw. Jahrzehnten tätigen Ehrenamtlichen die verschiedenen Laufsportmöglichkeiten des Lauftreffs - regelmäßig 2 x wöchentlich, zu jeder Jahreszeit, bei jedem Wetter.

Und nicht nur die regelmäßigen Laufeinheiten, auch zusätzliche Laufveranstaltungen wie z.B. der Hetterbachlauf oder gesellige Aktivitäten (z.B. Feiern, Reisen, Wandern) machen die Attraktivität dieses Lauftreffs aus.

Gutscheine
Plakette und Urkunde

Mit einer Laudatio würdigte Brigitte Weishäupl die langjährige Tätigkeit aller Ehrenamtlichen und überreichte als Anerkennung und Wertschätzung der Lauf-Treff-Gemeinschaft Eberstadt an Jochem Fornoff stellvertretend die „Leistungs-Plakette für besondere Leistungen im Sport“ und die Urkunde. Allen Ehrenamtlichen überreichte sie ein Präsent als persönliche Wertschätzung und Motivation für ihr Engagement.

bw


Till Lufft

Till Lufft ist gestorben - er moderiert nicht mehr

Till war ein Beispiel dafür, dass eine Person äußerlich nicht groß und kräftig sein muss, um als Persönlichkeit zu erscheinen. Zierlich und leicht bewirkte er über Jahrzehnte viel in der Sportwelt und insbesondere in der Leichtathletik. Nun ist er am 20.12. - zwei Tage nach seinem 82.Geburtstag - plötzlich gestorben.

Der früher beim Europäischen Leichtathletik-Verband beschäftigte Jurist kam Ende der 1980er Jahre nach Darmstadt  und zum ASC Darmstadt. Er bewährte sich als Läufer auf allen Strecken von 1500 Meter bis Marathon und war in den Mannschaftswaldläufen des ASC mehrfach Deutscher Meister.

Seine Liebe zum Laufsport machte es ihm leicht, eine Epoche als 1. Vorsitzender seines Vereins zu wirken und seit 2008 in der Deutschen Olympischen Gesellschaft gestaltend mitzuarbeiten. Die fruchtbare Zusammenarbeit dieser beiden Organisationen war sein Verdienst. Im Rahmen der DOG stellte er Jahr für Jahr die öffentlich wirksamen Diskussionsrunden zusammen und moderierte sie.

Zahlreiche Ehrungen umrankten seinen arbeitsreichen Lebensweg. Der in Zürich geborene Till war auch ein brillanter Reisebegleiter bei Fahrten in sein Geburtsland.

wsw


Olympische Stimmen bei der Podiumsdiskussion
Refexionen zur Herbstveranstaltung am 16. November

Sie haben diskutiert – untereinander und dann mit dem Plenum: Die begeisterte Christiane Krause, der abgeklärte Heiner Henze, der abwägende „Little“ Klein, der politikerfahrende Philipp Kremer und der spät hinzu geladene, aber sehr engagierte Eike Schulz von der ZDF-Sportredaktion. Dirigiert vom bewährten Moderator Till Lufft von der gastgebenden DOG sprachendie Teilnehmer im „Bürgerhaus zum Goldenen Löwen“ über die Chancen Deutschlands, wieder einmal Olympia-Austragungsort zu werden. Der ausführliche, informative Bericht von Udo Döring (Darmstädter Echo vom 19.11., Seite 36) spiegelt den Verlauf der Veranstaltung gut wider. Tage danach meldet sich ein Klopfzeichen im Kopf wegen des unbefriedigenden Ergebnisses der Diskussion: ein Jein auf die Frage „Olympische Spiele in Deutschland?“ führt nicht weiter. Wer will oder wollen wir die Spiele 2036 wirklich?

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München 1972 - München 2022
Olympische Spiele in Deutschland?
Einladung zur Podiumsdiskussion

Vor nunmehr fünfzig Jahren war München Gastgeber der Olympischen Sommerspiele, im Sommer 2022 sah die bayerische Landeshauptstadt mit den European Championships eine weitere Großveranstaltung, die weltweit positive Reaktionen zeigte. Die Athmosphäre in der Stadt, im Olympiapark und an den Sportstätten war sensationell, Anlass genug, darüber nachzudenken, ob Deutschland bereit ist für eine neuerliche Bewerbung um Olympische Spiele.

Die verschiedenen Aspekte dieses Themas sollen in einer Podiumsdiskussion angesprochen werden.
Ihre Teilnahme haben zugesagt:
Christiane Krause, Olympia-Gold 1972 mit der 4x100 Meter Staffel,
Heiner Henze, stellvertretender Chef de Mission des bundesdeutschen Teams München 1972
Hans-Joachim „Little“ Klein, Silbermedaille Schwimmen 4 x 200m Tokyo 1964
Philip Krämer, MdB, stellvertretender Vorsitzender des Bundestagssportausschusses

Datum: Mittwoch, 16. November 2022, 18:00 Uhr
Veranstaltungsort:
Bürgerhaus “Zum Goldenen Löwen“, 64291 Darmstadt-Arheilgen, Frankfurter Landstr.153

Um Anmeldung wird gebeten; näheres zur Anmeldung im Flyer (bitte nachstehenden Link anklicken).
Einladung Podiumsdiskussion "Olympische Spiele in Deutschland?"


Walter Schwebel (links), Ingo Neumann

Offizielle Saisoneröffnung beim Darmstädter Lauf-Treff
Walter Schwebel geehrt

Der Darmstädter Lauf-Treff wurde 1974 gegründet. Walter Schwebel (ASC Darmstadt) und Heinrich Peters (Orplid Darmstadt) nahmen eine Idee auf, die aus einer Kampagne des Deutschen Sportbundes (DSB) resultierte: Ausdauertraining zur Steigerung des Wohlbefindens. Der Darmstädter Lauf-Treff ist beim Deutschen Leichtathletik Verband unter der Nummer 50 eingetragen.

Natürlich sind die Läufer das ganze Jahr über aktiv; die unter dem Titel RUN UP geführte offizielle Saisoneröffnung bildet aber immer wieder Anlass zu einem ausgedehnten Plausch bei kleinen Erfrischungen - nicht vor dem Lauf oder als Ersatz desselben, sondern nach bewältigter Strecke.

Walter Schwebel, nicht nur viele Jahre beim Lauftreff, sondern auch lange Zeit als Vorsitzender der DOG-Zweigstelle Darmstadt aktiv, wurde von Ingo Neumann, dem dezeitigen Leiter des Lauf-Treffs besonders begrüßt. Als kleine Aufmerksamkeit überreichte Ingo Neumann dem Mitbegründer ein Exemplar des neuesten Lauf-Treff T-Shirts.

Auch die DOG präsentierte sich den Läuferinnen und Läufern an einem Info-Stand.

>>> Fotos vom RUN UP 2022

>>> zur Website Darmstädter Lauf-Treff


Darmstadt und Olympia
Ergänzungen gesucht

Seit den 1920er Jahren waren Darmstädterinnen und Darmstädter bei Olympischen und Paralymischen Spielen unterwegs, sei es als Aktive, als Offizielle oder in sonstiger Funktion. Unter ihnen Menschen, die den größten Teil ihres Lebens in und um Darmstadt herum verbracht haben, aber auch Andere, die sich für einen kürzeren oder längeren Zeitraum einem Darmstädter Sportverein angeschlossen oder hier ein Hochschulstudium aufgenommen haben.

Wir haben uns bemüht, eine tabellarische Übersicht zum Thema "Darmstadt und Olympia" anzulegen; diese Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird bei Bedarf Zug um Zug erweitert.

Wir würden uns freuen, wenn Sie zur Vervollständigung der Übersicht "Darmstadt und Olympia" beitragen könnten!

>>> zur Internetseite "Darmstadt und Olympia"

>>> zur Übersicht im PDF-Format


Peking 2022: Paralympics im Zeichen der Pandemie
Ein Gespräch mit Markus Philipp (ARD)

Markus Philipp ist TV-Journalist, Interviewer, Reporter und Moderator. Für die ARD war der gebürtige Darmstädter unter anderem 2021 bei den Paralympischen Sommerspielen in Tokio und zuletzt bei den Winter-Paralympics in Peking 2022 im Einsatz.

Für die Darmstädter DOG-Zweigstelle berichtet Markus Philipp über seine Erfahrungen bei dieser Veranstaltung, die unter den besonderen Einschränkungen der Corona-Pandemie durchgeführt wurde.

>>> Zum Interview mit Markus Philipp


Wettbewerb für die Oberstufen an Darmstädter Schulen
DOG ruft zur Projektarbeit "Sport und Frieden" auf

Im Jahr 2000 äußerte Nelson Mandela:
"Sport kann die Welt verändern" ("Sport can change the world").

4 Tage nach den Olympischen Spielen und 8 Tage vor den Paralympischen Spielen 2022 in Peking marschierte die russische Armee in die Ukraine ein - Grund genug, die Aussage Nelson Mandelas kritisch zu hinterfragen.

Vor diesem Hintergrund schreibt die Zweigstelle Darmstadt der Deutschen Olympischen Gesellschaft eine Projektarbeit mit dem Titel "Sport und Frieden" aus. Der Wettbewerb richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler der Oberstufenjahrgänge an Darmstädter Schulen. Für die besten Arbeiten sind Geldpreise ausgelobt; die Arbeiten müssen bis zum 20.08.2022 eingereicht werden.

Die detaillierte Ausschreibung ist unter dem nachstehenden Link abrufbar.

Ausschreibung "Sport und Frieden"


Lauf-Treff und Hutzellauf
Darmstädter DOG-Zweigstelle sponsert neue Schilder

Der Darmstädter Lauf-Treff hat eine lange Tradition. Seit 1974 treffen sich sportbegeisterte Menschen zum Ausdauertraining, um ihr persönliches Wohlbefinden zu steigern.

Fünf Jahre später, im Frühjahr 1979, begann man die Schülerinnen und Schüler aller 9. Klassen der Darmstädter Schulen zu einem langen Landschaftslauf zu motivieren. Der „Hutzellauf der Schüler“ war geboren; über 18 Kilometer führt er über die Hutzelstraße von der Kuralpe zur Darmstädter Böllenfalltorhalle.

Schilder, die auf Lauf-Treff und Hutzellauf hinweisen, haben im Laufe der Jahrzehnte nicht nur unter den Einflüssen der Witterung gelitten. Die Darmstädter Zweigstelle der Deutschen Olympischen Gesellschaft ist stolzer Sponsor von zwei Schildern, die in neuem Glanz auf die Darmstädter Institutionen Lauf-Treff und Hutzellauf aufmerksam machen.

Zur Geschichte des Darmstädter Lauftreffs

Zur Geschichte des Hutzellaufs


Flughafen Frankfurt: Zurück von den Spielen
Emotionen, Interviews und Medaillen zum Anfassen

Bis zu vier Wochen waren Aktive, Trainer, Techniker, Physios und andere Olympia-Reisende unterwegs, um Deutschland bei den Olympischen Winterspielen in Peking zu vertreten. Mit etlichen Medaillen im Gepäck kehrten heute jene Athleten und Offizielle zurück, die noch an den letzten Tagen der Spiele im Einsatz waren. Am Frankfurter Flughafen warteten Angehörige und Freunde auf die Rückkehrer, aber auch zahlreiche Fotografen und TV-Teams sowie eine überschaubare Anzahl von Fans und Sportinteressierten.

Emotional verlief manches Wiedersehen, und manche Medaille wurde das Ziel neugieriger Hände. Für kritische Kommentare war in diesem Umfeld kein Platz, aber hier und da hörte man schon einen Kommentar mit dem Tenor: "Wir freuen uns auf die Spiele 2026 in Mailand!"

>>> zur Foto-Galerie


BIU - Biathlon Integrity Unit
Eine Organisation für das Fairplay

Mit dem Olympismus und der „Olympischen Idee“ sind verschiedene Werte und Ideale verbunden, wie etwa das Streben nach Höchstleistungen, das Ideal des friedlichen Leistungsvergleichs im Wettkampf, das Ideal der Freundschaft und der Völkerverständigung sowie der Fairplay-Gedanke.

Gerade das klassische Fairplay scheint in jüngster Zeit immer stärker an Beachtung zu verlieren. Immer häufiger kommt es zu Manipulationen und unlauteren Eingriffen von außerhalb, aber auch von Insidern des Sports. Allen Verantwortlichen in den Sportfachverbänden ist diese Tatsache bewusst, das offizielle Gegensteuern erfolgt mit unterschiedlicher Intensität.

Im internationalen Biathlonsport wurde 2019 die Biathlon Integrity Unit gegründet, sie ist eine operativ unabhängige Spezialeinheit der IBU (International Biathlon Union) und verfügt über einen eigenen Vorstand, eigene Mitarbeitende und eigene Regeln.

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Felix Rhijnen auf dem Weg nach Peking
Gut eingekleidet zu seinen ersten Olympischen Spielen

„Ich hatte nicht damit gerechnet, hier jemanden aus dem Darmstädter Umfeld anzutreffen“, sagt Felix Rhijnen anlässlich der Einkleidung des Deutschen Olympia-Teams in München.

Für ein wenig Smalltalk ist Zeit an diesem Tag rund drei Wochen vor Beginn der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking. Der überwiegende Teil der Sportler, Trainer und sonstiger Funktionsträger lässt es sich nicht nehmen, die Olympiakleidung vor Ort abzuholen. Da Kleidungsstücke mit gleicher Größenangabe auch schon mal unterschiedlich ausfallen können, garantiert die persönliche Anprobe vor Ort einen mehr oder weniger perfekten Sitz.

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Olympia-Boykott: Ja oder Nein?
Darmstädter Echo 22. Januar 2022

Die Olympischen Spiele werden in jüngster Zeit vermehrt an Staaten vergeben, in denen die Wahrung der Menschenrechte nicht gerade ganz weit oben auf der Prioritätenliste der Machthabenden angesiedelt ist. Staaten wie Russland und China sehen in der Durchführung Olympischer Spiele eine Chance darin, sich der Weltöffentlichkeit als aufgeschlossene, freie und sympathische Partner zu zeigen und vielleicht auch das Selbstwertgefühl der eigenen Bevölkerung zu stärken. Der Sport und in manchen Bereichen auch die Olympischen Werte sind für die Machthaben dabei von eher untergeordneter Bedeutung.

Das IOC mit seinem Repräsentanten Dr. Thomas Bach macht sich nur zu bereitwillig zum Steigbügelhalter der totalitären Machthaber. Kritisches Nachfragen, Forderung nach mehr Menschenrechten im Allgemeinen oder das Anmahnen zur Aufhebung von individuellen Sanktionen oder Strafmaßnahmen: Fehlanzeige!

Kein Wunder, dass die Rufe nach einem Olympia-Boykott in den Wochen vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Peking immer lauter werden.

Das Darmstädter Echo hat sich dieses Themas in einem Beitrag vom 22. Januar 2022 angenommen.


Ehrung für DOGler Peter Bayer
75-jährige Mitgliedschaft in der TSG 78 Heidelberg

In seiner Heimatstadt wurde Peter Bayer im September 2021 für seine 75-jährige Mitgliedschaft in der TSG 78 Heidelberg geehrt.

Peter Bayer hatte seinen läuferischen Werdegang im Alter von 12 Jahren mit einem Waldlauf begonnen; seine Begeisterung für die Leichtathletik ist bis heute ungebrochen. Seine Stärken lagen über viele Jahre hinweg bei den Mittelstrecken auf der Bahn.

Schon 1953 übernahm der Jubilar erste organisatorische Aufgaben bei der TSG 78. Der Umfang der ehrenamtlichen Tätigkeiten wuchs in den darauf folgenden Jahren stetig und führte später zu zahlreichen Posten und Aufgaben in verschiedenen Organisationen in der Welt des Sports. Als Peter Bayer 1975 berufsbedingt nach Darmstadt wechselte, fand er Anschluss beim TuS Griesheim. Sein Engagement und seine Kompetenz brachte er bald darauf in den Vorstand des HLV-Kreises Darmstadt (ab 2001 Kreis Darmstadt-Dieburg) ein. Als Ehrenvorsitzender des Sportkreises Darmstadt-Dieburg steht er diesem Gremium auch heute noch mit Rat und Tat zur Seite.

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Das Spielfest-Team 2021

Darmstädter Sport- und Spielfest
Auch 2021 wieder als dezentrale Veranstaltung

Über dreißig Jahre lang bildete das Darmstädter Spiel- und Sportfest im Herrngarten einen Höhepunkt für ca. 10.000 Teilnehmer jeden Alters. Corona ließ die Veranstalter in Sportamt der Stadt umdenken, so dass neuerdings an neun Standorten in der Stadt überschaubare, neue Tummelplätze des Freizeitsports entstanden.

Die DOG Darmstadt lockte in Kooperation mit dem führenden Leichtathletikclub ASC Darmstadt die Spielfreudigen in das Stadion im Bürgerpark Nord. Regnerisches Wetter führte nur Aktive, keine Zuschauer ins Stadion, darunter viele Eltern mit ihren Kindern.

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Olympische Spiele in Tokio
Eine globale Friedensdemonstration


Die Olympischen Spiele in Japan liefen störungsfrei ab; die Paralympics sind im Gange. Aber braucht es diese Spiele überhaupt noch angesichts der wachsenden kommerziellen Orientierung des Sports, seiner ungelösten Dopingprobleme, des gesundheitsriskierenden Höchstleistungswahns und der bedrohlichen Ansteckungsgefahr durch Corona? Außerdem sorgt das Internationale Olympische Komitee (IOC) unter dem Vorsitz von Thomas Bach seit Jahren mit wenig souveränem Führungsverhalten und fragwürdigen politischen Entscheidungen für vielfältige Kritik. Korrigierend zu der weit verbreiteten Meinung, das IOC hätte sich durch die Dollar-Milliarden Einnahmen erneut bereichert, darf widersprochen werden: Die Gelder flossen zur Unterstützung der Spiele in zahlreiche Projekte zurück.

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Grundschulwettbewerb: Schloss-Schule Gräfenhausen mit nachhaltigem Basketball-Projekt

Wie berichtet, zählte die Schloss-Schule Gräfenhausen zu den Siegerschulen beim breitensportlichen Wettbewerb der Grundschulen 2020/21. Besonders positiv bewerteten die Juroren der Darmstädter DOG-Zweigstelle die Nachhaltigkeit im Bereich der Basketball AG, die seit mehr als 20 Jahren ohne Unterbrechung angeboten wird.

Der Weiterstädter Wochenkurier hat die Aktivitäten der Schloss-Schule in seiner aktuellen Ausgabe noch einmal zusammengefasst.

(Bericht: Weiterstädter Wochenkurier 07.07.2021)


Das Abum (Quelle DOSB)

Neu: Team D Olympia-Sammelalbum
Teil der Einnahmen geht in die Förderung

Sammelalben zum Thema Olympia haben in Deutschland Seltenheitswert. Im Vorfeld der Olympischen Spiele in Tokio geht jetzt unter der Federführung des DOSB ein Panini-Album an den Start, das Olympische Geschichte und den Sport der Gegenwart dokumentiert.

Das 60-seitige Sammelalbum gliedert sich in zwei Teile: Teil eins bietet Platz für rund 150 Sticker mit prägenden Momenten des deutschen Sports im Zeichen der fünf Ringe, Teil zwei füllt sich erst nach den Olympischen Spielen und beinhaltet weitere 120 Sticker zu den Höhepunkten der Spiele von Tokio. Das Sammelalbum und die Sticker zum ersten Teil kommen am 13. Juli in den Verkauf, die Sammelbilder zum zweiten Teil werden mit leichter Verzögerung nach Abschluss der Olympischen Sommerspiele erhältlich sein.

Jedes Stickertütchen enthält fünf Sammelbilder und wird zum Preis von 90 Cent angeboten. Zehn Cent vom Verkaufspreis gehen direkt in die Förderung von Athletinnen und Athleten. An sich eine gute Sache, obwohl ein paar Cent mehr natürlich noch besser gewesen wären ...


Ludwig-Schwamb-Schule, Neigungsgruppe Turnen

Breitensportlicher Wettbewerb für Grundschulen 2020
Preise an Siegerschulen übergeben

Auch im vergangenen Jahr 2020 hatte die Darmstädter Zweigstelle der Deutschen Olympischen Gesellschaft alle Grundschulen aus Darmstadt und Umgebung aufgefordert, über ihre breitensportlichen Aktivitäten zu berichten. Wie in den Jahren zuvor sollte der zum achten Mal ausgeschriebene Wettbewerb zur Stärkung der Sport- und Bewegungsangebote beitragen und im Rahmen gemeinschaftlicher Sport- und Spielaktivitäten das soziale Miteinander fördern und den Fair Play-Gedanken vermitteln.

Im Zuge der im ersten Quartal 2020 beginnenden Einschränkungen in Folge der Corona-Pandemie wurden auch die sportbezogenen Aktivitäten an den Grundschulen reduziert oder sogar völlig eingestellt. Eine Reihung der Bewerbungen auf Basis der ausgeschriebenen Kriterien wurde hierdurch unmöglich. Nach ausführlicher Diskussion wurde entschieden, drei Schulen mit vorbildlichem Engagement gleichrangig auf den ersten Platz zu setzen und das Preisgeld zu gleichen Teilen auf die drei Siegerschulen aufzuteilen.

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Grundschulaktion "Best Practise im Sport"
Oder: Wie habt ihr euch bewegt?

Seit 2013 schreibt die DOG-Zweigstelle Darmstadt einen breitensportlichen Wettbewerb für Grundschulen aus. Ausgezeichnet wurden jene Grundschulen, die ihren Schülerinnen und Schülern besondere Anregungen für ein sportlich bewegtes Leben bieten.

Aufgrund der immer noch anhaltenden Corona-bedingten Einschränkungen bringen wir in diesem Jahr eine modifizierte Ausschreibung auf den Weg. Uns ist bekannt, dass einige Grundschulen die entfallenden Sportstunden durch individuelle sportliche Aktivitäten und Bewegungsangebote ersetzen konnten. Unter dem Titel „Best Practice Beispiele (Sport) in Zeiten von Corona“ suchen wir Grundschulen, die in diesem Schuljahr alternative sportbezogene Aktionen und Bewegungsangebote bereitgestellt haben.

Wir honorieren die besten sportlichen Mutmacher mit Preisen von insgesamt 600 €, mit Urkunden und Fair Play T-Shirts.

Ihre Einsendungen nehmen wir bis zum 20.07.2021 entgegen.

>>> zur Ausschreibung


Till Lufft
DOG-Ehrenplakette jetzt übergeben

Für seine Verdienste um die Deutsche Olympische Gesellschaft war Till Lufft im Dezember 2020 die DOG-Ehrenplakette in Gold verliehen worden. Aufgrund der angespannten Corona-Lage musste die Übergabe der Auszeichnung leider immer wieder hinausgezögert werden.

Im Rahmen einer Arbeitssitzung des Darmstädter Zweigstellen-Vorstands konnten Plakette und Urkunde Anfang Juni nunmehr übergeben werden.

Wir gratulieren
Der Vorstand der DOG-Zweigstelle Darmstadt


Sportlich im Radio
Radio Darmstadt: DOGler am Mikrofon

Hannes Marb engagiert sich beim Lokalsender Radio Darmstadt und ist dort regelmäßig mit dem Format meet&speak am Mikrofon. Marb, DOG-Mitglied in der Zweigstelle Darmstadt, unterhält sich in seiner Sendung mit Menschen, die besonders ambitioniert sind, ungewöhnliche Geschichten erzählen oder vorbildliches soziales Engagement zeigen. Neben Gesprächspartnern aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen stellt Hannes Marb immer wieder Persönlichkeiten aus der Welt des Sports vor. Unter anderem waren in den vergangenen Monaten Tina Herrmann (Skeletonsportlerin, siebenfache Weltmeisterin), Anne Sauer (Florettfechterin, vielfache Deutsche Meisterin) und Klaus Schormann (Präsident des internationalen Dachverbandes für Modernen Fünfkampf) bei meet&speak zu Gast.

Die Interviews mit Tina Hermann, Anne Sauer und Klaus Schormann finden Sie in unserer Rubrik Sport-Portraits.

Radio Darmstadt erhielt 1996 als erstes hessisches nichtkommerzielles Lokalradio eine Sendelizenz und ging am 1. Februar 1997 in Darmstadt auf Dauersendung. Bereits bei den ersten Gehversuchen engagierte sich mit Rainer Paepcke ein anderes DOG-Mitglied bei Radio Darmstadt. Mit den Darmstadt Diamonds (American Football), den Darmstadt Whippets (Baseball), der Sportgemeinde Weiterstadt und dem Betriebssportverein der Firma Merck eröffnete er eine Serie, die Vereinen im darmstädter Umfeld die Möglichkeit gab, sich, ihre Schwerpunkte und Ziele den Darmstädter Radiohörern vorzustellen.

Hannes Marb (2021)
Rainer Paepcke (links) mit Gästen (1997)

Olympics.com
Stöbern im Reich der Ringe

Vorfreude auf die Spiele in Tokio? Einfach mal ein wenig im Olympic Channel stöbern, ein wenig in Erinnerungen schwelgen oder Neues entdecken. Die Website hat für jeden etwas im Angebot - in zwölf Sprachen und kostenfrei.

Geschichte und Geschichten, Athletenportraits, tragische Momente und überschäumende Freude, Ergebnisse, Maskottchen und als Highlight die offiziellen, meist mehrstündigen Filme aller bisherigen Winter- und Sommerspiele.

>>> https://olympics.com/de/


Im DOG-Shirt dabei: Alexandros Papadimos und Hannes Marb

Veranstaltung abgesagt?
Es geht auch individuell!

Der von der TG07 Eberstadt organisierte Himmelsleiterlauf hat seit vielen Jahren einen festen Platz im Kalender von Läufern, Walkern und Nordic Walkern. Entsprechend der persönlichen Vorliebe kann man die fünf Kilometer und mehr als 300 Höhenmeter gemächlich oder mit sportlichem Ehrgeiz in Angriff nehmen.

Die Bestimmungen der Corona Verordnung erlaubten in diesem Jahr keine Gemeinschaftsveranstaltung, der Himmelsleiterlauf 2021 in der gewohnten Form musste abgesagt werden. Der Hessischen Leichtathletik Verband genehmigte stattdessen einen virtuellen Lauf: vom 8. bis zum 21. Mai konnten Lauf- und Walkingfreunde die abwechselungsreiche Strecke individuell unter die Lauf- und Wanderschuhe nehmen. In diesem Zeitraum war die Laufstrecke von den fleißigen Helfern der TG07 Eberstadt markiert.

Erfreulich aus unserer Sicht: Auch aus dem Kreis der DOG-Zweigstelle Darmstadt waren einige Sportbegeisterte beim Himmelsleiterlauf 2021 dabei.


DOG durch Corona ausgebremst
DOGler weiterhin ehrenamtlich engagiert

Seit dem Frühjahr 2020 sind die Aktivitäten der Darmstädter DOG-Zweigstelle Corona bedingt weitestgehend zum Erliegen gekommen. Im Bewusstsein der Tatsache, dass weder der Amateursport noch die großen internationalen Veranstaltungen ohne das Engagemant unzähliger freiwilliger Helfer möglich sind, haben sich Angelika und Rainer Paepcke in den vergangenen Jahren bei verschiedenen Großveranstaltungen als Volunteers engagiert.

Der Schwarzwälder Bote hat über ihren Einsatz beim Mountain Bike World Cup in Albstadt (Schwäbische Alb, 5.- 9. Mai) in einem längeren Beitrag berichtet. Angelika und Rainer Paepcke hoffen, dass die zu lange andauernden Einschränkungen für den Kinder-, Jugend- und Amateursport in naher Zukunft aufgehoben werden können und auch die DOG-Zweigstelle Darmstadt das gesellschaftliche Leben in der Heinerstadt wieder bereichern kann.

>>> Bericht lesen


Heiner Henze (200)

Platzanweiser bei Olympia?
Heiner Henze blickt auf 80 bewegte Jahre zurück

„Mein Vater ist Platzanweiser bei der Olympiade“, stellte Heiner Henzes Tochter Gitta anlässlich der Olympischen Spiele in München 1972 fest - eine amüsante Äußerung aus Kindermund.

Tatsächlich war Heiner Henze, geboren am 26. März 1941 in Breslau, in verantwortungsvoller Position bei dreizehn Olympischen Spielen dabei, meist als Leiter des Mannschaftsbüros oder als stellvertretender Chef de Mission. Über Jahrzehnte hat Heiner Henze seine Spuren im Nationalen Olympischen Komitee (NOK), im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) und in vielen weiteren Sport-Organisationen hinterlassen.

Sport war und ist für Heiner Henze Beruf und Berufung zugleich. Auch wenn er über lange Zeiträume hinweg das sportliche und sportpolitische Geschehen aus einer exponierten Position heraus beobachten und mitgestalten durfte, galten und gelten Interesse und Engagement in gleicher Weise dem Amateursport. Als Übungsleiter, Trainer und Funktionär hat er sich erfolgreich beim FSV Frankfurt, im ASC Darmstadt und vor allem bei der SG Egelsbach engagiert, wo er sich auch heute noch ehrenamtlich einbringt. Das Bemühen, sowohl dem Sport auf internationaler Bühne als auch örtlicher Vereinsebene pragmatisch zu dienen, ist offensichtlich.

Der verstorbene Sportredakteur Hans-Peter Seubert bezeichnete Heiner Henze in einem Artikel als „fleißig, loyal, sachkundig, gradlinig“. Mit diesen Eigenschaften wurde er ein verlässlicher und geschätzter Partner in der Welt des Sports. Seit über 50 Jahren steht Heiner Henze auch der DOG-Zweigstelle Darmstadt immer wieder gern mit Rat und Tat zur Seite.

>>> Zur ausführlichen Vita und zum Interview mit Heiner Henze

Wir wünschen Heiner Henze zu seinem 80. Geburtstag alles erdenklich Gute.

Der Vorstand der DOG-Zweigstelle Darmstadt


Nordische Ski Weltmeisterschaften 2021 Oberstdorf
Top-Event in Corona-Zeiten

Natürlich kann man darüber diskutieren, ob sportliche Großereignisse während der Corona-Pandemie durchgeführt werden sollten. Nachdem sich der Fußball als Vorreiter schon frühzeitig über alle Bedenken hinweggesetzt hatte, war aber absehbar, dass auch andere Sportarten einen gangbaren Weg suchen würden, unter Berücksichtigung der Corona-Auflagen eigene Veranstaltungen durchzuführen. Erste Hygiene-Konzepte wurden von Verbänden und Veranstaltern erstellt und den Gesundheitsbehörden zur Genehmigung vorgelegt.  

So durchdacht und plausibel sich diese Konzepte im Einzelfall auch darstellten, verschiedene Besuche am Veranstaltungsort machten schnell deutlich, dass die Umsetzung in der Praxis oftmals zu wünschen übrig ließ.

Wie würde aber ein Top-Event wie die Nordischen Ski Weltmeisterschaften 2021 in Oberstdorf das Risiko zum Corona Hotspot zu werden, ausschalten oder zumindest minimieren? Eine spannende Frage, die nur vor Ort beantwortet werden konnte.

Aber zunächst einmal ein Blick auf das Sportliche!

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Elfriede "Eva" Müller

Elfriede "Eva" Müller wurde 91 Jahre alt
Sportlerin, Pädagogin, Erfolgs-Trainerin

Am 3. Februar verstarb Elfriede "Eva" Müller im Alter von 91 Jahren. In ihren jungen Jahren selbst aktive Athletin und für den SV Darmstadt 98 erfolgreich am Start, wandte sie sich nach ihrem sportwissenschaftlichen Studium der Ausbildung von Sportlerinnen und Sportlern zu. Viele Jahre war die energische, sachkundige Lehrerin und Trainerin im asc Darmstadt tätig. Höhepunkt ihrer Laufbahn als Trainerin war die Goldmedaille, die asc Sprinterin Christiane Krause 1972 unter dem Zeltdach des Münchner Olympiastadions als Startläuferin der 4x100m Staffel (Christiane Krause, Ingrid Becker, Annegret Richter, Heide Rosendahl) gewann.

Neben Christiane Krause profitierten auch weitere Darmstädter Leichtathletik-Größen wie Charlotte Teske und Karlo Seck von der engagierten Trainerin, beschreiben sie noch heute als höchst charismatische Frau, als analytisch, mitfühlend, immer mit offenem Herzen gebend, hilfsbereit, fürsorglich, anspornend und vorurteilsfrei.

Im November 1973 wurde Elfriede „Eva“ Müller im Rahmen einer Feierstunde die Leistungsplakette der Deutschen Olympischen Gesellschaft für besondere Verdienste im Sport verliehen.


Einladung zur Gründung der DOG-Zweigstelle Darmstadt 1951

Eine DOG-Zweigstelle der ersten Stunde
Darmstädter DOGler auch heute noch mit Vorbildfunktion

Im Oktober 1951 lud der damalige Darmstädter Oberbürgermeister Dr. Ludwig Engel exponierte Persönlichkeiten seiner Stadt zur Gründungsversammlung einer Zweigstelle der Deutschen Olympischen Gesellschaft in das Hotel Knauf in der Darmstädter Bleichstraße ein. Seit dieser Zeit ist man in der hiesigen Zweigstelle im Sinne der Olympischen Idee aktiv.

Im Laufe der Jahrzehnte zeichnete die Darmstädter Zweigstelle seitdem für eine Vielzahl von Aktionen und Veranstaltungen verantwortlich - mal kaum beachtet, aber auch immer wieder bundesweite Aufmerksamkeit hervorrufend.

Die Zeittafel in unserem Archiv gibt einen kleinen Überblick über unsere Aktivitäten.

>>> zur Zeittafel


Dagmar Freitag, MdB (Foto: Die Hoffotografen)

Die Vorsitzende im Sportausschuss des Bundestages
Grußwort von Dagmar Freitag, MdB, zum DOG-Jubiläum

Sehr geehrte Damen und Herren,
verehrte Freunde und Förderer der Deutschen Olympischen Gesellschaft,

seit 70 Jahren präsentiert sich die Deutsche Olympische Gesellschaft als Vermittler und insbesondere als Wahrer des Olympischen Gedankens. Im Wissen um die Bedeutung von Sport und Bewegung hat die DOG in diesen sieben Jahrzehnten eine Vielzahl von Projekten angestoßen, die ihre Wirkung in und für die Gesellschaft nicht verfehlt haben.

Stets war die Deutsche Olympische Gesellschaft auch Mahner für die Olympischen Kernwerte wie Fair Play, Leistungsbereitschaft und Teamgeist und die unschätzbare Bedeutung der Völkerverständigung im und durch den Sport. Dabei stehen aber nicht nur Olympioniken im Fokus der DOG. Vielmehr stellt man hier die individuelle Leistung einer jeden Sportlerin und eines jeden Sportlers in den Vordergrund.

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Gründungstag der Deutschen Olympischen Gesellschaft am 05. Januar 1951, (v. links n. rechts) Professor Dr. Carl Diem, Dr. Georg von Opel, S.K.H. Adolf Friedrich Herzog von Mecklenburg, Dr. Karl Ritter von Halt.

Die DOG feiert Geburtstag
70 Jahre Deutsche Olympische Gesellschaft

Die Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG) feiert 2021 ihr 70-jähriges Bestehen. Seit 1951 transportiert die DOG die integrativen Werte des Sports in die deutsche Gesellschaft. Werte wie Toleranz, Fairness, Respekt, Leistung und Völkerverständigung prägen die Arbeit der Deutschen Olympischen Gesellschaft über die letzten 7 Jahrzehnte hinweg. 

Die verbandseigene Zeitschrift OLYMISCHES FEUER, ebenfalls 1951 gegründet, berichtet seitdem über die aktuellen Themen des Sportgeschehens und beleuchtet kritisch dessen Hintergrundthemen. 2020 stellte das OLYMPISCHE FEUER die Weichen in die digitale Zukunft, in einem neuen Online-Format, um sich einem größeren Leserkreis zu öffnen.

Am 05. Januar 1951 wurde die DOG im Frankfurter Senckenberg-Museum gegründet. Dr. Georg von Opel wurde von der Versammlung einstimmig zum ersten Präsidenten der Deutschen Olympischen Gesellschaft gewählt. Die damals gegründete Fördergesellschaft hatte sich das Ziel gesetzt, in der wirtschaftlich schwierigen Zeit der beginnenden 1950er Jahre binnen kürzester Zeit Gelder zu sammeln und Mitglieder zu gewinnen, damit Deutschland nach 16jähriger Abstinenz an den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki und Oslo teilnehmen konnte.

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