Die Ausstellung zeigt auf mehreren Stellwänden Kurzbiografien der Olympioniken, Fotos der Darmstädter Triumphfahrt und großformatige Kopien von historischen Zeitungsausschnitten, in denen die Leistungen und Erfolge von Beierlein, Klein und Jacobsen gewürdigt werden.
Rund 20.000 Menschen waren in die Darmstädter Innenstadt gekommen, um die Olympia-Heimkehrer auf ihrer Triumphfahrt in offenen Fahrzeugen zuzujubeln. Der SV Darmstadt 98 darf sich bei seinen Heimspielen im ausverkauften Stadion am Böllenfalltor über einen Besuch von 17.810 Besuchern freuen. Der Stellenwert der olympischen Erfolge von 1964 im Darmstädter Umland ist durch diese Vergleichszahl sicherlich hinreichend dokumentiert.
Bei den Sommerspielen in Tokio konnte in erster Linie Hans-Joachim Klein auf sich aufmerksam machen. Mit drei Silber-Medaillen in Staffelrennen (4x100 m Lagen und Freistil, 4 x 200 m Freistil) und einer Bronzemedaille (100 m Freistil) im Gepäck trat er die Heimreise an. Uwe Jacobsen hatte in der 4 x 100 m Freistilstaffel zusammen mit Klein eine Silbermedaille errungen und Traudi Beierlein mit der 4 x 100 m Freistilstaffel immerhin einen sechsten Platz erreicht. Komplettiert wurde die Darmstädter Reisegruppe vom 2014 verstorbenen Janosch Sartori, der sowohl bei den Olympischen Spielen als auch im heimatlichen Umfeld als Trainer in der Sporthalle für die allgemeine Fitness und am Beckenrand für den sportspezifischen Feinschliff der Darmstädter Schwimmer sorgte.