Bundesweite Termine
05.01.2021
Grußwort
Steter Mahner für die Olympischen Kernwerte
05.01.2021
DOG
70 Jahre Deutsche Olympische Gesellschaft
17.11.2020
Neckaralb
Ehrung des Turngaus Zollern-Schalksburg
06.11.2020
Berlin
Mitgliederversammlung: DOG-Präsidium mit bekannten und neuen Namen
05.11.2020
Nachruf
Ehrenmitglied Hubert Hey verstorben
Lothar Krieg: Schule, Studium, Beruf und Hobbies
Schulzeit
Welchen Kindergarten, welche Grundschule haben Sie besucht?
In beiden Fällen ist das die Elly-Heuss-Knapp-Schule in Darmstadt. Der Schule war ein Kindergarten angeschlossen.
Im ersten Schulzeugnis stand die Bemerkung: „Lothar ist noch sehr wild und muss lernen sich einzuordnen.“ In diesen Jahren habe ich mich oft mit meinen Mitschülern geprügelt. Und wenn jemand stärker war als ich, bin ich notfalls schnell davongerannt. Ich war schon damals bedeutend schneller als die meisten Gleichaltrigen.
Studium
Was haben Sie studiert?
Der Studiengang musste auf jeden Fall mit Sport zu tun haben. Im Endeffekt habe ich Sport und Geschichte auf Lehramt in Darmstadt studiert. Damals war es noch die Technische Hochschule, heute ist es die Technische Universität. Geschichte war für mich zunächst nur eine Ergänzung, aber ich habe mich im Laufe der Jahre immer mehr mit geschichtlichen Themen beschäftigt. Der Zweite Weltkrieg gehörte zu meinen Schwerpunktthemen im Studium, und ich bin auch heute noch sehr stark an geschichtlichen Hintergründen und Zusammenhängen zu diesem Themenbereich interessiert.
Wie ist Ihre Diplomarbeit benotet worden?
Für meine Diplomarbeit habe ich eine 3+ bekommen.
Nach dem Studium folgt normalerweise ein Referendariat.
Das Referendariat habe ich an der Lichtenbergschule in Darmstadt absolviert. In diesen Jahren herrschte die sogenannte Lehrerschwemme, und kaum ein Referendar bekam die Möglichkeit in den Lehrerberuf einzusteigen. Mit Mathe und Physik konnte man noch auf eine feste Anstellung hoffen, aber mit meiner Fächerkombination Sport und Geschichte war ich letztendlich chancenlos. Soweit ich mich erinnere, hat von meinen Jahrgangskollegen niemand eine Lehramtsstelle zugeteilt bekommen. Viele von ihnen sind als Pharmareferent ins Berufsleben eingestiegen.
Wie enttäuscht waren Sie in dieser Situation?
Am Anfang sehr, aber das hat sich doch relativ schnell gelegt. Und wenn ich mir heute anschaue, welch schweren Stand die Lehrkräfte an vielen Schulen haben, bin ich doch sehr damit zufrieden, welchen Weg mein Leben genommen hat. Zu viele Schüler lassen doch die Disziplin und den Respekt gegenüber den Lehrkräften vermissen. Heute habe ich mit Erwachsenen zu tun, und das macht mir richtig viel Spaß. Wer heute zu mir kommt, macht das freiwillig und bringt eine gewisse Motivation mit. In der Schule muss man häufig viel Zeit darauf verwenden, Schülerinnen und Schüler zum Mitmachen zu motivieren.
Beruf
Was folgte auf das Referendariat?
Ich habe übergangsweise als Bademeister gearbeitet.