Für Schülerinnen und Schüler der Abschlussjahrgänge
Der „Pierre-de-Coubertin-Schulsportpreis“ wird an Schülerinnen und Schüler im Land Hessen für herausragende sportliche Leistungen und besonderes Engagement im Schulsport, verbunden mit einer persönlichen Haltung im Sinne des olympischen Gedankens, verliehen.
Die Deutsche Olympische Gesellschaft erinnert alle weiterführenden Schulen hiermit an den Abgabetermin für die Bewerbung um den Pierre-de-Coubertin-Schulsportpreis (30.4.2020). Detaillierte Infos zu Ausschreibung und Bewerbung auf der Internetseite der Sportjugend Hessen unter https://www.sportjugend-hessen.de/sportverein-und-schule/pierre-de-coubertin-schulsportpreis/
Der Landessportbund Hessen und die Sportjugend Hessen stiften in Abstimmung mit dem Hessischen Kultusministerium diesen Schulsportpreis. Er wurde 2003 von der damaligen Hessischen Kultusministerin Karin Wolff eingeführt. Seit 2005 ist dieser Preis neben den Abiturjahrgängen auch auf die Abschlussjahrgänge von Gesamt-, Real- und Hauptschulen erweitert. Schulen, die diese Auszeichnung bei ihren Abschlussfeiern vergeben haben, berichten von einem positiven Effekt und versuchen auch im darauf folgenden Jahr einen Schüler bzw. eine Schülerin vorzuschlagen. So ist z.B. die Georg-August-Zinn Schule aus Reichelsheim im Odenwald seit Vergabebeginn dabei.
Zusätzliche Ehrung durch die DOG-Zweigstelle Darmstadt
Alle südhessischen Coubertin-Schulsportpreisträger werden zum Schuljahresende mit ihren Eltern, Sportlehrern bzw. Trainern von der Deutschen Olympischen Gesellschaft zu einer zentralen Ehrungsveranstaltung eingeladen, bei der die Preisträger von ihren derzeitigen sportlichen und sozialen Aktivitäten sowie Berufsplänen berichten.
Dabei ist es immer wieder erfreulich und hoffnungsvoll zu hören, wie vielfältig die zu ehrenden Schüler und Schülerinnen in ihren Schulen und Sportvereinen engagiert sind, sei es als Übungsleiter, Mannschaftsbetreuer oder Schulsprecher. Für uns sind die Preisträger lokale und regionale Vorbilder, die bei ihren Mitschülern meist besser ankommen als so mancher fast schon entrückte Sportstar. Coubertin hätte seine Freude gehabt.
Die Darmstädter Preisträger im letzten Jahr waren Lara Jendrny von der Justus-Liebig-Schule und Maximilian Rusam von der Edith-Stein-Schule.
Bei der Ehrungsveranstaltung besteht auch die Möglichkeit mit ehemaligen Olympiateilnehmern ins Gespräch zu kommen und zu diskutieren. Gerhard Hennige, Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen in Mexico City 1968 über 400m Hürden, konnte die jungen Sportler, die mitgereisten Eltern und Lehrer mit seinen „Olympia hautnah Berichten“ in seinen Bann ziehen.
Im Anschluss an den offiziellen Teil erfolgt als Sahnehäubchen der gemeinsame Besuch des Varietéprogramms vom Circus Waldoni.