Architektur und Gestaltung: Berlin - München - Stuttgart
Dass Berlin 1936 Ausrichter der Olympischen Sommerspiele war, ist sicherlich jedem Sportinteressierten bekannt. Aber wussten Sie auch, dass Berlin bereits 1916 zum Ausrichter der Sommerspiele bestimmt war? Die Planungen waren bereits sehr weit fortgeschritten, aber der 1. Weltkrieg machte eine Durchführung der Veranstaltung unmöglich. Dokumente und Fotos nicht nur aus dieser Zeit zeigt die Ausstellung "Olympische Spiele: Architektur und Gestaltung. Berlin – München – Stuttgart" im Foyer des Hauptstaatsarchivs Stuttgart. Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e. V. präsentiert, das in diesem Jahr sein 25jähriges Jubiläum feiert.
Als globale Medienereignisse stellten und stellen Olympische Spiele höchste Ansprüche an Architektur und grafische Gestaltung. Sie sollen nach innen Identität stiften und nach außen als „Visitenkarte“ der gastgebenden Stadt und der gesamten Nation fungieren. Beginnend mit den ausgefallenen Spielen 1916 schlägt die aktuelle Ausstellung einen Bogen über die Olympischen Sommerspiele in Berlin (1936) und München (1972) bis hin zur am Ende erfolglosen Olympiabewerbung der Sportregion Stuttgart für die Sommerspiele 2012. Die kleine, aber feine Ausstellung vermittelt einen guten Eindruck der Charakteristika der einzelnen Veranstaltungen in Bezug auf die jeweilige Gestaltung und Architektur. Dokumente und Exponate verdeutlichen den zeitgenössischen Kontext.
Bis zum 31. März 2019 haben Sportinteressierte Gelegenheit, die Ausstellung zu besuchen; der Eintritt ist frei.
Fotos unten: Quelle „Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Sportarchiv“
https://www.landesarchiv-bw.de/web/63984