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05.01.2021
DOG
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Mitgliederversammlung: DOG-Präsidium mit bekannten und neuen Namen
05.11.2020
Nachruf
Ehrenmitglied Hubert Hey verstorben
Drei erste Preise beim breitensportlichen Wettbewerb der DOG
Bereits zum 5. Mal hatte die Zweigstelle Darmstadt der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG) in diesem Jahr die Grundschulen in Darmstadt und Umgebung aufgefordert, über ihre breitensportlichen Aktivitäten zu berichten. Dabei konnten Wettbewerbe, Turniere, Bundesjugendspiele und Sportabzeichen angeführt werden. Die DOG möchte mit dieser Aktion Anreize für vermehrte breitensportliche Akzente in den Grundschulen setzen und das Engagement für mehr Bewegungsangebote im Grundschulbereich würdigen. „Bewegungserlebnisse im Sport tragen entscheidend zur motorischen, sozialen und emotionalen Persönlichkeitsentwicklung der Kinder bei“, so Norbert Lamp, Vorsitzender der Darmstädter DOG.
Frau Rotter, Leiterin der gastgebenden Heinrich-Hoffmann-Schule, ging in ihrer Begrüßungsrede davon aus, dass viele Grundschulkinder möglicherweise niemals im Wettkampfsport aktiv sein werden. „Der Spaß an sportlicher Betätigung“, so die Pädagogin,“ soll im Vordergrund stehen. Im Sport erfahren die Kinder, dass körperliche Betätigung aufregend und lohnend sein kann und dass man im Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.“
Bevor die Preisträger des Jahres 2017 bekannt gegeben wurden, durften sich die anwesenden Schüler, Lehrkräfte und Eltern über drei Aufführungen von Grundschulgruppen freuen. Die Mädchen-Gruppe der Heinrich-Hoffmann-Schule präsentierte die sportliche Seite des Cheerleading, bei der Hebefiguren, menschliche Pyramiden und turnerisch-akrobatische Darbietungen im Vordergrund stehen. Mädchen und Jungen der Eberstädter Ludwig-Schwamb-Schule demonstrierten, wie sie im Sportunterricht systematisch die Rolle vorwärts und den Handstand erlernt hatten; die Grundschülerinnen und -schüler selbst erklärten den Gästen dabei sehr sachkundig die wesentlichen Aspekte der Übungen. Die Wiebelsbacher Schule, die kleinste Grundschule im Landkreis Darmstadt-Dieburg, präsentierte sich mit einer Sprungseil-Vorführung.
Ganz im Sinne der Deutschen Olympischen Gesellschaft war es auch, dass sich die Schülerinnen und Schüler der Ludwig-Schwamb-Schule im Vorfeld der Veranstaltung mit dem Thema Fair-Play auseinandergesetzt hatten und ihre Arbeitsergebnisse in kurzen Statements vortrugen. „Fair-Play ist, wenn man beim Abwurfspiel getroffen wird und es zugibt, obwohl die Lehrerin es nicht gesehen hat“, lautete eine der markanten Aussagen.
Norbert Lamp griff dieses Beispiel auf und berichtete von einem ähnlichen Vorfall, der sich vor wenigen Wochen bei einem Heimspiel des SV Darmstadt 98 zugetragen hatte. Ein Stürmer der Gastmannschaft VfL Bochum ging im Darmstädter Strafraum zu Boden und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter für die Bochumer Gäste. Der Bochumer Spieler Felix Bastians bedeutete dem Schiedsrichter aber, nicht durch ein Foul des Darmstädter Spielers zu Fall gekommen zu sein. Der Schiedrichter nahm daraufhin den Elfmeterpfiff zurück.
Das Präsidium der Bundes-DOG hatte die faire Geste zum Anlass genommen, dem Bochumer Bastians die Fair Play-Plakette der Deutschen Olympischen Gesellschaft zu verleihen.
Die abschließende Bekanntgabe der Preisträger brachte ein für die gespannten Gäste nicht zu erwartendes Ergebnis. Da drei Schulen nahezu gleichauf lagen, hatte das Wettbewerbs-Komitee um Brigitte Weishäupl beschlossen, diese Schulen gemeinsam als Erstplatzierte zu werten. Ludwig-Schwamb-Schule, Heinrich-Hoffmann-Schule und die Joseph-Heckler-Schule aus Bensheim durften sich jeweils über einen Geldpreis in Höhe von 200,- Euro freuen. Alle anwesenden Schülerinnen und Schüler wurden zudem mit einem roten Fair Play-Shirt belohnt.
Alle Anwesenden waren von der Begeisterungsfähigkeit der Grundschülerinnen und -schüler angetan. Ein Elternkommentar: "Wir wünschen uns und der DOG, dass dieser Wettbewerb im nächsten Jahr weit mehr Schulen zum Mitmachen anregt und damit den Stellenwert von Sport und Bewegung in den Grundschulen unterstreicht.“